Exportorientierte Branchen benötigen besonders viele Übersetzungen. Im Maschinen- und Anlagenbau kommen höchste fachliche und juristische Anforderungen hinzu. Aber wie findet man den passenden Übersetzungspartner? Vier Kriterien, auf die Sie achten müssen.
Inhalt
- Warum eine korrekte technische Übersetzung im Maschinenbau so wichtig ist
- So finden Sie das richtige Übersetzungsbüro für den Maschinenbau
- Maschinenbau und Anlagenbau: Fachwissen entscheidet
- Übersetzer:innen mit Rechtskenntnissen: Wenn jedes Dokument zählt
- Professionelle Fachübersetzungen mit Strategie
- Fachübersetzer:innen und Technologie: The perfect Match
Die beiden Welten scheinen weit voneinander entfernt zu sein. Industrie, speziell Maschinen- und Anlagenbau: Das ist pure Technik, bewunderte Ingenieurskunst, Präzision und harter Wettbewerb. Sprache hingegen ist pure Kommunikation, Träger von Information und gleichzeitig Träger von Emotionen.
Kein Wunder, dass es schwierig wird, wenn die beiden Welten zusammentreffen.
Warum professionelle technische Übersetzung im Maschinenbau so wichtig ist
Übersetzungen sind im Maschinenbau absoluter Alltag. Die Exportquote der deutschen Maschinenbauer liegt bei über 81 %, in Österreich sind es sogar rund 84 %. Für beide Länder sind die USA und China mächtige Absatzmärkte, hinzu kommen relevante innereuropäische Exporte.
Exportorientierte Branchen benötigen besonders viele Übersetzungen – etwa bei Verträgen, Marketingmaterialien, Angeboten oder Präsentationen. Im Maschinenbau und Anlagenbau kommen sehr spezifische Ansprüche hinzu: Technische Dokumentationen, Handbücher oder Betriebsanleitungen etwa, die nicht nur verständlich sein müssen, sondern angesichts der hochkomplexen Fachterminologie auch zu hundert Prozent korrekt. Passieren hier Fehler in einem Dokument, kann es für Unternehmen existenzgefährdend werden.
So finden Sie das richtige Übersetzungsbüro für die Maschinenbaubranche
Den richtigen Partner zu finden, ist eine Herausforderung, doch im Grunde gibt es klare Kriterien, die die Auswahl erleichtern.
Manche dieser Kriterien sind von der Branche unabhängig. Die Referenzen etwa, die Beschäftigung von Muttersprachler:innen, der Nachweis der wichtigsten Zertifizierungen wie ISO 17100, selbstverständlich auch das Preis-Leistungs-Verhältnis – und nicht zuletzt die persönliche Chemie.
Für den Maschinen- und Anlagenbau muss ein Übersetzungsdienstleister allerdings besondere Fähigkeiten nachweisen können.
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1. Professionelle Übersetzungen für Maschinenbau und Anlagenbau: Das Fachwissen entscheidet
Fachspezifische Terminologie wird schnell zur Übersetzungsfalle. Oft werden Bergriffe verwendet, die man aus der Alltagssprache zu kennen glaubt, die aber in den jeweiligen Fachgebieten andere Bedeutung haben. Egal, ob technologisches, juristisches, medizinisches oder sonstiges Umfeld: Die Kenntnis des korrekt passenden Begriffs entscheidet über richtig oder falsch.
Für die Wahl des Übersetzungsdienstleisters bedeutet das: Stellen Sie sicher, dass Ihr künftiger Partner mit spezialisierten Übersetzer:innen arbeitet, die in der Sprache des Maschinenbaus nachweislich kompetent sind! Fordern Sie entsprechende Referenzen ein und lassen Sie Test-Übersetzungen anfertigen! Bei ACT Translations können wir alle diese Nachweise erbringen und Ihnen ein maßgeschneidertes Service-Paket anbieten.
2. Übersetzer:innen mit Rechtskenntnissen: Wenn jedes Dokument zählt
Im Bereich Maschinenbau haben Übersetzungen auch eine handfeste juristische Dimension. Fehlübersetzungen können hier nicht nur zu Image-Problemen führen, sondern im Ernstfall vor dem Richter enden – bis hin zu strafrechtlichen Konsequenzen, sobald es um die Gefahr für Leib und Leben geht.
Stellen Sie also sicher, dass Ihr Übersetzungsdienstleister auch eng mit juristischen Spezialist:innen zusammenarbeitet, die die rechtlichen Rahmenbedingungen und Anforderungen des Ziellandes sehr genau kennen!
3. Professionelle Fachübersetzungen mit Strategie
Und auch wenn am Ende die Erstellung einzelner Bedienungsanleitungen, Broschüren oder ähnlicher Dokumente stehen: Mehrsprachigkeit ist keine Frage, die auf Zuruf entschieden werden sollte – sie ist ein wesentlicher Teil der Unternehmensstrategie. Und sie ist abhängig von der Definition von Qualitätskriterien und nicht zuletzt auch ein Teil des Marketings und der Corporate Identity.
Ist Ihr Übersetzungsdienstleister also willens und in der Lage, Ihre Strategie zu verstehen beziehungsweise selbst zu ihrer Ausformung und Definition beizutragen? Und versteht er es, Qualitätsmanagement, Effizienz und Compliance gleichzeitig im Auge zu behalten?
4. Fachübersetzer:innen und Technologie: The perfect match
Mit Papier und Bleistift hat moderne Übersetzungsarbeit längst nichts mehr zu tun. Professionelle Dienstleister setzen selbstverständlich auf technologische Unterstützung.
Translation Memory: Ein Translation-Memory-System ist eine Art automatisiertes Glossar höherer Ordnung. Wird die Fachübersetzung eines Begriffs oder einer Phrase aus dem Ausgangstext einmal als zutreffend definiert, erhalten die Übersetzer:innen automatisch einen entsprechenden Vorschlag, sobald die Phrase wieder auftaucht. Das spart einerseits Zeit (und Geld) beim Dienstleister, sorgt gleichzeitig aber auch dafür, dass die Übersetzung aus einem Guss ist und die definierten Vorgaben eingehalten werden.
Terminologie-Datenbanken: Welche Fachbegriffe sind die richtigen in der jeweiligen Zielsprache? Viele Unternehmen führen Datenbanken, die das exakt definieren. Wir bieten an, dieses Glossar in Übersetzungsprojekte zu integrieren und es bei Bedarf gemeinsam mit dem Kunden zu erweitern, sobald neue Begriffe auftauchen.
Künstliche Intelligenz: Angesichts der möglichen Folgen von Fehlübersetzungen ist eine rein maschinelle Übersetzung im Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus ein absolutes No-go. Was nicht bedeutet, dass die Technologie völlig außen vor bleiben muss. Bei allgemein verständlichen Texten leistet die künstliche Intelligenz bereits viel – geht es um so heikle Bereiche wie den Maschinenbau bedarf sie allerdings unbedingt der menschlichen Kontrolle und Nachbearbeitung. Denn gerade dann, wenn es um spezifische Terminologie geht, gerät die KI schnell an ihre Grenzen, weil ihr ganz einfach der Kontext fehlt. Professionelle Übersetzungsbüros bieten daher eine Kombination aus Machine Translation und Post-Editing (MTPE) an: Die KI übersetzt eine Grundversion, und im zweiten Schritt kontrollieren menschliche Profis den Text und machen daraus genau das, was der Kunde erwarten darf – die perfekte Übersetzung.
Technologie und Sprache – das sind auf den ersten Blick zwei Welten, die wenige Überschneidungen haben. Mit dem richtigen Übersetzungspartner wird daraus ein Ganzes, das buchstäblich mehr ist als seine Teile.