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Können Sie sich noch an das Frühjahr 2010 erinnern? Damals spuckte der Vulkan Eyjafjallajökull bis zu 150 Meter hohe Lavafontänen, legte den Flugverkehr lahm und rückte die isländische Sprache in den Fokus der Weltöffentlichkeit. So mancher TV- und Radiomoderator kam aufgrund des langen und komplizierten Namens ins Haspeln. Gemeinhin gilt Isländisch als schwer zu erlernende Sprache, was allerdings wie bei so vielen anderen Sprachen auch im Auge des Betrachters liegen dürfte.
Wir von ACT Translations lieben Sprachen aller Art und stehen Ihnen auch bei exotischen Sprachprojekten mit unseren erfahrenen Übersetzer:innen mit Rat und Tat zur Seite, denn schließlich sollen Zielgruppen jederzeit und überall bestmöglich angesprochen werden. Und da Isländisch zu den eher ungewöhnlichen Sprachen der Welt gehört, die längst nicht jeder Übersetzungsdienstleister im Angebot hat, wollen wir an dieser Stelle ein paar spannende Fakten zum Thema Island und Isländisch mit Ihnen teilen.
Wussten Sie, …
Es mag an der Abgeschiedenheit des Landes liegen oder auch an der Tatsache, dass Isländisch von gerade einmal 356.991 Einwohnern (Stand 2019) und einigen Menschen in anderen Ländern gesprochen wird, doch Isländer verwenden tatsächlich keine Familiennamen à la Meier, Müller, Schulze. Stattdessen fügen sie dem Vornamen eines meist väterlichen Elternteils einfach ein -dóttir (Tochter) oder -son (Sohn) hinzu. Lautet der Vorname des Vaters beispielsweise Jón, dann nennt sich der Sohn Jónson, die Tochter Jónsdóttir. Das sorgt im Übrigen keinesfalls für Missverständnisse – jeder weiß, wer gemeint ist – und die meisten Isländer können ihre Abstammung über 1.000 Jahre zurückverfolgen.
International am bekanntesten sind sicherlich „Geysir“ und „Saga“. Das Wort „Geysir“ leitet sich dabei vom größten Geysir Islands (Geysir im Süden Islands) ab. Die Sagas hingegen stammen aus dem 13. Jahrhundert und sind epische Geschichten über Land und Leute, Familien- und Abstammungsgeschichten isländischer Siedler. Die berühmtesten sind die Grettis-Saga und die Brennu-Njálssaga „Die Geschichte vom verbrannten Njal“.
Experten gehen davon aus, dass einer von fünf Isländern in seinem Leben ein Buch schreibt. Die isländischen Verlage veröffentlichen jedes Jahr rund 1.500 neue Titel, bei einer durchschnittlichen Auflage von 1.000 Exemplaren je literarischem Werk.
Es gibt beispielsweise ein Wort für Schneefall „fannkoma“: starken Schneefall mit großen Flocken bei ruhigem Wetter, „hundslappadrífa“: Pulverschnee „lausamjöll“ und Schneefall bei Wind „ofanbylur“ – insgesamt 16 Wortstämme.
Dies ist der Tatsache geschuldet, dass Island lange Zeit unter dänischer Herrschaft stand. Erst 1904 gewährte Dänemark Island die Autonomie, 1918 die Souveränität. Bis zur Gründung der Republik 1944 war der dänische König noch Staatsoberhaupt. Alle Mitglieder des dänischen Königshauses, die vor dem 17. Juni 1944 geboren sind, tragen deshalb auch einen isländischen Vornamen, wie die jetzige Königin Margrethe II., die den Vornamen Þórhildur erhalten hat.
Isländisch (Íslenska) gehört zur nördlichen Gruppe des germanischen Zweigs der indoeuropäischen Sprachfamilie. Die Sprache ist sehr stabil und verändert sich wenig. So hat sich das geschriebene Isländisch in den vergangenen Jahrhunderten sogar so wenig verändert, dass Isländer auch heute noch die Sagas und Edda der altnordischen Literatur mehr oder weniger problemlos lesen können, wenn diese in moderner Rechtschreibung und mit Fußnoten ergänzt sind. Und das, obwohl sie vor mehr als 800 Jahren geschrieben wurden. Die ersten bekannten Siedler kamen 874 nach Christus aus Norwegen nach Island. Sie sprachen eine Form des Altnorwegischen, heute vereinfacht oft als Altwestnordisch bezeichnet. Da Isländisch nur auf einer einzigen Insel gesprochen wird, gibt es bis heute keine großen Dialektunterschiede.
Der frühe isländische Wortschatz stammt hauptsächlich aus dem Altwestnordischen. Mit der Einführung des Christentums im 11. Jahrhundert wurden neue religiöse Begriffe aus anderen skandinavischen Sprachen übernommen wie etwa „kirkja“ für Kirche. In den nächsten Jahrhunderten kamen auch Begriffe aus anderen Sprachen wie Deutsch oder Französisch hinzu. Seit dem 19. Jahrhundert macht sich die Politik des Landes jedoch vermehrt für eine Reinerhaltung der isländischen Sprache stark. Statt Worte wie Computer und Co. aus dem Englischen zu entlehnen, werden auf Island neue Wörter gebildet. Beispiele sind „bifreið“ (quasi „sich bewegende Kutsche“) für „Auto’“, „tölva“ („Zahlenwahrsagerin“) für Computer oder „spjaldtölva“ für Tablet. Seit 1964 gibt es in Island ein Komitee, das für neue Begriffe rein isländische Ausdrücke findet.
Wir allen kennen mittlerweile das isländische Milchprodukt Skyr, vergleichbar mit griechischem Joghurt, jedoch weniger fetthaltig und sehr proteinreich. Aber als absolutes Nationalgericht gelten tatsächlich getrockneter Fisch und fermentierter Hai. Dieses Gericht stammt aus einer Zeit, als es noch keine Kühlschränke gab und die Menschen andere Wege suchen mussten, ihre Lebensmittel haltbar zu machen. Zugegeben: Recht wenige Menschen würden dies wohl als ihr Lieblingsgericht bezeichnen, da es recht seltsam schmeckt, doch typisch isländisch ist es auf jeden Fall. Deutlich leckerer ist „rugbraud”, ein Roggenbrot, das entweder in einem Topf oder ganz traditionell in der Erde nahe einer heißen Quelle gebacken wird.
Es ist immer gut, sein Gegenüber freundlich zu begrüßen, etwa mit „Góðan daginn“ (Guten Tag). Es folgt die Vorstellung mit „Ég heiti …“ (Ich heiße …). Wichtig sind zweifelsohne aber auch „Takk“ (Danke) sowie „Skál“ (Prost). Wollen Sie sich verabschieden, dann sagen Sie „Bless“ (Auf Wiedersehen!) oder „Góða nótt“ (Gute Nacht).
Möchten Sie einen isländischen Text übersetzen oder benötigen Sie einen isländischen Dolmetscher, dann helfen wir Ihnen gerne weiter. Rufen Sie uns an, damit wir Ihre individuellen Übersetzungsanforderungen besprechen können.
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